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Mobilegeddon II?

Letztes Jahr sorgte der sog. "Mobilegeddon" für einige Unruhe in der Internetbranche. Google hatte damals das Kriterium mobile-friendly zum festen Rankingfaktor für mobile Suchen erhoben. Wer also keine auf Smartphones und Co vernünftig bedienbaren Webseiten hat, muss seither mit einer Verschlechterung bei der Positionierung in den Suchergebnissen rechnen.
Die Idee dahinter ist im Grunde einleuchtend: die Erhöhung der positiven Usererfahrung durch die Ausgabe von Suchergebnissen, die auch auf dem jeweiligen Endgerät sinnvoll nutzbar sind. Schließlich ist es wenig erfreulich, mittels Zooming und reichlich viel Gescrolle auf einer für Desktop-Bildschirme ausgelegten Webseite auf dem Smartphone Informationen zu finden.
Google setzt hier konsequent die Politik der "User happiness" fort, d.h. dem Versuch die Bedürfnisse des Suchenden so gut wie nur möglich zu befriedigen, was natürlich alles andere als uneigennützig ist: denn nur zufriedene User werden die Suchmaschinen weiterhin nutzen.
Mobile-friendly wird wichtiger
Für Anfang Mai hat Google angekündigt, den Einfluss des Rankingsfaktors mobile-friendly für die mobilen Suchen weiter zu erhöhen.
In dem Blogpost weist Google aber auch explizit darauf hin, dass sehr hochwertiger Inhalt unabhängig vom Faktor mobile friendly weiterhin gut ranken kann. Bei gleicher Qualität der Inhalte, müssen Webseitenbetreiber jedoch mit einer schlechterer Platzierung rechnen.
Der mobile-friendly-Test gibt Aufschluss, ob und wie gut die eigene Seite die Kriterien von Google erfüllt.
Statistik-Paradoxon
Wer ein Webanalyse-Tool im Einsatz hat, kann sich meist auch Zahlen über die Endgeräte der Besucher ansehen. Ist nun die Seite nicht mobile-friendly und sind die Zugriffe via Smartphone o.ä. sehr gering, mag man sich zu dem Schluss verleiten lassen, dass die "Nachrüstung" der Webseite unnötig sei, da ja sowieso kaum mobile Zugriffe vorhanden sind.
Diese Interpretation der Zahlen ist jedoch gefährlich, da es ja auch daran liegen könnte, dass die Webseite in den mobilen Suchergebnissen schlicht und einfach so schlecht platziert ist, dass kaum Klicks erfolgen. Hier heißt es ein geeignetes Gerät in die Hand zu nehmen und der Sache selber via unterschiedlicher Testsuchen nachzugehen, bevor am Ende falsche Entscheidungen getroffen werden.
Fazit
Wie stark sich die Änderung des Google-Algorithmus diesmal in der Praxis auswirken wird, bleibt offen. Der erste Mobilegeddon fiel - zumindest nach meiner Einschätzung - recht harmlos aus. Gut möglich, dass Google nach der inzwischen vergangenen Zeit und dem mehr als deutlichen Wink mit dem Zaunpfahl im letzten Jahr diesmal stärker durchgreift. Es bleibt spannend.
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